Aktuelles

November 2024

Vor 85 Jahren, am 8. November 1939, versuchte Georg Elser mit seinem Attentat auf Adolf Hitler in das Rad der Geschichte zu greifen und Unheil von der Menschheit abzuwenden. Der damals 36-jährige Schreiner aus Königsbronn zieht im August 1939 nach München. Im Bürgerbräukeller platziert er eine Zeitbombe. Diese explodiert, kurz nachdem Hitler den Ort außerplanmäßig früh verlassen hat.
In einer spannenden Collage aus dem Verhörprotokoll und Liedern des Widerstands kommt Georg Elser selbst zu Wort. In verblüffender Einfachheit wird anhand des Protokolls, der wichtigsten Quelle zu Georg Elser, sein Leben von der Kindheit über den Beruf bis zu jener kritischen Zeit dargestellt, in der er den Anschlag auf Hitlers Leben im Münchner Bürgerbräukeller vorbereitete und ausführte. Sehr präzise, mit Beispielen aus dem Alltag der Menschen, begründet er seine Motive. Er sieht die Abschaffung der Bürgerrechte und den heraufziehenden gnadenlosen Krieg. In einer Zeit, in der sich Millionen von der Propaganda steuern lassen und denken, man könne nichts tun, handelt der 36-jährige Schreiner aus Königsbronn.
Die Gruppe freywolf vertieft und illustriert das Geschehen mit bewegenden Liedern aus dem Widerstand. Auch ausdrucksstarke Eigenkompositionen wie „Schorsch, was machsch‘?“, „Nur ein kleiner Finger fehlt“ oder „Ein Koffer erzählt“ verdeutlichen eindrucksvoll die Zeit und die Person Georg Elser.
Die Inszenierung wurde von der Georg-Elser-Gedenkstätte Königsbronn konzipiert und wurde mit großem Erfolg in vielen für Georg Elsers Leben bedeutsamen Orten wie Dachau, Berlin, Konstanz, Stuttgart aufgeführt. Im hiesigen Frühjahr überzeugte die Inszenierung im Deutschen Nationaltheater in Weimar.
Die Mitwirkenden:
Georg Elser: Klaus-Peter Preußger
Vernehmender Beamter: Engelbert Frey
Sprecher: Joachim Ziller
Musik: freywolf (Engelbert Frey, voc; Hartmut Schmitt-Wolf, git; Martin Sandel, sax)
Texte und Textauswahl: Uli Renz, Josef Seibold, Engelbert Frey, Joachim Ziller

Oktober 2024

Das Hirschberger Tal ist eine mitteleuropäische Kulturlandschaft am Fuße des Riesengebirges mit bewegter Geschichte und den daraus resultierenden Geschichten um Dörfer, Städte und Herrensitze. Hier findet man circa 40 Schlösser teils malerisch in die Landschaft eingebettet. Schriftsteller, Maler und Politiker wurden hier ansässig oder waren willkommene Gäste in den „preußischen Alpen“.

Da der Boden keinen ertragreichen Ackerbau zuließ und Bodenschätze nur in überschaubaren Mengen vorhanden waren, wurde die Garnherstellung und Weberei zum Haupterwerbszweig der Bevölkerung. Die Hirschberger hatten sogar ein Monopol zur Herstellung von Schleierleinwand, einem sehr feinen Gewebe, was bei den Händlern zu großem Reichtum führte. So konnten sie sich repräsentative Herrensitze bauen lassen.

Man fuhr ins Tal, „um sich der schönen Jahreszeit und des herrlichen Anblicks der Gegend zu erfreuen“, so schrieb um 1800 John Quincy Adams, amerikanischer Gesandter in Berlin und späterer amerikanischer Präsident.

Ein guter Grund also, auf Entdeckungsreise zu gehen ins Tal am Fuße des Riesengebirges: am Mittwoch, 16. Oktober, um 19 Uhr im Ökumenischen Gemeindezentrum Mittelrain, Hans-Thoma-Straße 50.

Veranstaltet wird der Abend vom Förderverein „Pro ÖGZ“, der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Juli 2024

„Pointen und Piano“ als Sonntagsvergnügen

Am Sonntag, 21. Juli, um 17 Uhr lohnt es sich, ins Ökumenische Gemeindezentrum Mittelrain zu kommen. Die wilden Seiten des Alltags schlagen dort Marita Kasischke und Eric Mayr auf. Im Falle Eric Mayrs handelt es sich da vielmehr um die wilden Saiten des Pianos, die er virtuos bedient. Und zwar ganz spontan: Denn Eric Mayr weiß nicht, welche Geschichten Marita Kasischke auswählen wird, um das Publikum bei dieser Lesung mit Pointen zu verwöhnen. Und diejenigen, die schon einmal bei den beiden zu Gast waren, wissen: Es kann also sein, dass spontan ein Croissant zu vertonen ist oder eine Online-Bestellung oder was auch immer im Alltag so passieren kann. Und sie wissen, dass ihr Zwerchfell ordentlich strapaziert werden kann. Veranstalter dieses akustischen Vergnügens ist der Förderverein „Pro ÖGZ“. Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden zum Erhalt des Ökumenischen Gemeindezentrums sind wie immer höchst willkommen.

Juni 2024

Am Mittwoch, 19. Juni, ab 19 Uhr gibt das Gitarrenduo VIVO – das sind Gerd Schock und Johannes Fiedler – einen Konzertabend im Ökumenischen Gemeindezentrum Mittelrain in Heidenheim (Hans-Thoma-Straße 50). Unter dem Motto „Von einfachen Dingen – Lieder von Liebe und Ewigkeit“ werden Lieder von Reinhard Mey, deutschen und internationalen Liedermachern vorgetragen. Es werden auch Songs von Sting, M. C. Carpenter oder Donovan zu hören sein. Einzelne Titel werden im Stile von Live-Lyrics auch ins Deutsche übersetzt. An diesem Abend stehen immer wieder Achtsamkeit, Menschlichkeit und Lebensfreude im Mittelpunkt. Als „special guest“ wird Vasilios Yakovidis erwartet, der griechisches Flair in den Abend bringt.

Neu im Programm von VIVO sind mehrere Stücke, die mit Klavier und Kontrabass gespielt und begleitet werden – ein abwechslungsreicher Abend ist also garantiert! Neu ist auch, dass das Duo VIVO mit leichter Verstärkung spielt, so dass der Hörgenuss für alle Besucher und Besucherinnen gewiss ist.

Veranstalter dieses Konzertabends ist der Förderverein „Pro ÖGZ“. Der Eintritt ist frei. Die Künstler verzichten auf eine Gage. Spenden zum Erhalt des Ökumenischen Gemeindezentrums sind willkommen.

April 2024

Betrug und Einbruch verhindern

Immer wieder warnt die Polizei in Presse und Fernsehen vor Betrügern, vor Trick- und Taschendieben. Nicht nur ältere Menschen fallen auf solche Machenschaften herein.

Das ist Anlass für einen Vortrag im Ökumenischen Gemeindezentrum Mittelrain am Mittwoch, 17. April, um 19 Uhr. Polizeihauptkommissar Christian Quattrone von der Kriminalprävention Ulm wird informieren über „Enkeltrick“, „Falsche Polizeibeamte“ und Notfallsituationen, mit denen Betrüger versuchen, ihre Opfer zu erschrecken und an deren Geld und Wertgegenstände zu kommen. Weil diese Tricks mittlerweile recht bekannt sind, lassen sich die Täter immer wieder Neues einfallen. Der Referent wird auch darüber aufklären.

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein traumatisches Erlebnis. Neben dem materiellen Schaden macht vor allem die Verletzung der Privatsphäre den Opfern schwer zu schaffen. Was Bürger tun können, um es den Tätern so schwer wie möglich oder gar unmöglich zu machen, wird im Vortrag ebenfalls erläutert.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Der Förderverein „Pro ÖGZ“, der den Abend veranstaltet, bittet jedoch um Spenden für den Erhalt des Ökumenischen Gemeindezentrums Mittelrain.

März 2024

Bei der Mitgliederversammlung gab es Veränderungen im Vorstand:

Bruno Heinisch wurde als 1. Vorsitzender verabschiedet, Dr. Harry Jungbauer würdigte bei seiner Laudatio die verschiedenen Funktionen, die Bruno Heinisch im Verein ausgefüllt hatte: Rechnungsprüfer, 2. Vorsitzender (mit Vakanz des 1. Vorsitzenden) und schließlich 1. Vorsitzender.

Bruno Heinisch (Mitte) mit Dr. Harry Jungbauer und Barbara Kocka (Schriftführerin)

Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde einstimmig Dr. Harald Schwenk gewählt, der bisherige 2. Vorsitzende.

Der neue Vorstand: Dr. Harald Schwenk, Barbara Kocka, Mathias Lutsch (Rechner)

Ein Thema, das die Gemeinden und auch den Verein seit Jahren beschäftigt: Eine zunehmende Zahl der Gottesdienstbesucher tut sich schwer, bei den Gottesdiensten alles gut zu verstehen. Möglicherweise muss die vor ein paar Jahren mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins eingebaute Höranlage weiter ertüchtigt werden.

März 2024

Am Sonntag, 3. März, um 17 Uhr findet im Ökumenischen Gemeindezentrum Mittelrain,
Hans-Thoma-Straße 50, ein besonderes Konzert statt. Kirsten Herrmann-Gehringer (Gesang
und Blockflöten) und Ulrich Eckardt (Gitarre) präsentieren aus ihrem reichhaltigen Repertoire
an Jazzstandards ausgewählte Klassiker. Unter anderen werden zu hören sein: „Moonlight
Serenade“, „When I‘m 64“, „Desafinado“ oder „Musik liegt in der Luft“.
Seit vielen Jahren spielen die beiden Künstler als „Herrmann-Eckardt Project“ unter anderem
Swing, Latin und eigenes Material, das mal mit Gesang, aber auch rein instrumental
vorgetragen wird. Sie singen dabei auf Englisch, aber auch auf Deutsch. Die Blockflöte
harmoniert hier wunderbar mit der Jazzgitarre und verleiht diesem Genre eine besondere
Note.
Veranstalter ist der Förderverein „Pro ÖGZ“. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, Spenden
für den Erhalt des Ökumenischen Gemeindezentrums sind willkommen.

Februar 2024

März 2023

Der neue Vorstand (von links): Dr. Harald Schwenk (2. Vorsitzender), Barbara Kocka (Schriftführerin),
Bruno Heinisch (Vorsitzender), Mathias Lutsch (Rechner)

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