Auf dem Grundstein des ÖGZ steht „Christus, unsere Versöhnung“. Dieses Motiv griff der Heidenheimer Künstler Franklin Pühn auf, als er die Altarwand aus Eichenholz gestaltete. Ein großer Christus mit weit ausgebreiteten Armen empfängt die Besucher. Um seine Füße versammeln sich die Apostel.
Zu seinem Werk schreibt Franklin Pühn (1925 – 2021): „Unter dem Thema Versöhnung entstand die nun vorliegende Ikonographie. Das untere Band zeigt Szenen aus dem Alten Testament: Erschaffung der Welt, Sündenfall, Kain und Abel, Noah, Saul und David, Ruth mit den Ähren. Das mittlere Band berichtet aus dem Neuen Testament: Verkündigung, Geburt Jesu, Versuchung in der Wüste, Verleugnung, Gleichnis vom barmherzigen Vater, die Sünderin, Krankenheilung. Diese Bilderfriese enden jeweils am Tabernakel. Auf dessen Tür zeigen sich Brot und Wein als Relief, während der restliche Reliefteil sich mit dem Gemeindeaufbau beschäftigt. Das obere Band auf der linken Seite weist in drei Szenen auf die menschlichen Leiden in unserer modernen Welt hin.“


Die bunten Glasfenster gestaltete Raphael Seitz, allerdings erst ein paar Jahre nach der Einweihung des Gemeindezentrums, als das Geld dafür angespart war. Und genau 10 Jahre nach der Einweihung hatten die beiden Gemeinden auch das Geld für eine Orgel zur Verfügung, die von Orgelbaumeister Michael Kreisz entworfen und eingebaut wurde.
Regelmäßig finden in der Versöhnungskirche ökumenische Gottesdienste (an den Hochfesten Ostern und Weihnachten) und ökumenische Andachten (am ersten Dienstag im Monat) statt.